Stehende Berufe, etwa im Friseurhandwerk, leiden besonders unter muskelbedingten Rückenschmerzen. LKW-Fahrer sind ebenfalls vermehrt betroffen, da sie neben einer sitzenden Tätigkeit oftmals noch schwere Lasten heben müssen.
Je nach Beruf können unterschiedliche Rückenerkrankungen auftreten und andere Übungen zur Vorbeugung notwendig sein.
Rückenkrank am Rechner
Wer denkt, dass körperlich anstrengende Berufe an der Spitze stehen, der irrt. Der rückenunfreundlichste Arbeitsplatz ist das Büro. Denn das lange Sitzen begünstigt das Erschlaffen der Muskulatur. Zudem leidet im Büro die tägliche Bewegung – die oftmals geforderten 10.000 Schritt pro Tag erreichen die wenigsten. Kein Wunder also, wenn der Körper unbeweglicher und schwächer wird – und folglich Rückenschmerzen entstehen.
Dagegen muss etwas getan werden. Bereits wenn Büromitarbeiter alle paar Stunden aufstehen und kurze Übungen durchführen, kann Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen wirksam vorgebeugt werden.
Fiese Fliesen
Auf Platz zwei stehen oder besser gesagt knien die Fliesenleger. Rücken- und Gelenkerkrankungen verursachen hier – und in anderen Berufsgruppen aus dem Baugewerbe – die meisten Krankheitsausfälle: Im Jahr 2017 fielen in der genannten Branche durchschnittlich 18,8 Krankheitstage an.1
Problematische Pflege
Je nach Statistik sind die pflegenden Berufe dicht vor oder hinter den Fliesenlegern. Je nach Studie schwanken die Angaben der Betroffenen von Rückenschmerzen zwischen 40 und 76 Prozent aller Pflegekräfte.
Problematisch dabei sind das Heben und das viele Stehen im Beruf.